Schwer im Kommen ist die PID (Prä-Implantations-Diagnostik): Einem achtzelligen Embryo wird eine Zelle entfernt und genetisch untersucht. Wird ein »Gendefekt« gefunden, wird der Zellhaufen der Frau nicht eingepflanzt. PID kann nur bei künstlicher Befruchtung von Ei und Spermienzellen außerhalb des Körpers der Frau durchgeführt werden. Die Schwelle zur eugenischen Maßnahme sank mit dieser Technik: Es wird nur ein Zellhaufen entsorgt. In welchen Fällen wurde die PID international bereits angewandt?
1 Zur Vermeidung einer behandelbaren erblichen Darm-Erkankung 2 Zur Vermeidung einer früh ausbrechenden Alzheimer-Erkrankung 3 Zur Suche nach Chromosomenveränderungen 4 Zur Geschlechtswahl (sog. social sexing) 5 Zur Erzeugung eines gewebekompatiblen Kindes als Transplantationsspender für ein Geschwister
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